Sicherheits- und Privatsphäre-Aspekte von KI-basierten E-Government-Diensten
Der öffentliche Sektor setzt zunehmend auf KI-basierte E-Government-Dienste, da diese den Zeitaufwand und die Kosten auf Seiten der Behörden reduzieren, während die Zufriedenheit der Bürger*innen erhöht wird. Solche Dienste bergen aber naturgemäß auch Risiken, vor allem, wenn Persönlich identifizierbare Information (PII) verarbeitet werden. Dementsprechend ist es wichtig, dass sowohl bei deren Entwicklung als auch beim Einsatz Sicherheits- und Privatsphäre-Anforderungen betrachtet und eingehalten werden, da andernfalls die Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der Behörden in Frage gestellt werden könnte.
In der klassischen Softwareentwicklung gibt es zur Absicherung der Dienste und zu deren Sicherheitsprüfung bereits eine Vielzahl von etablierten Softwareentwicklungs- und Sicherheitstest-Frameworks. Da es sich bei KI jedoch um ein relativ neues und umfangreiches Gebiet mit verschiedenen Unterthemen handelt, ist nicht klar, wie die Privatsphäre und Sicherheit KI-basierter Anwendungen in der Praxis gewährleistet werden kann.
Ziel der vorliegenden Studie ist es, zu analysieren, welche Möglichkeiten für die Verifikation der Sicherheits- und Privatsphäre von KI-basierten E-Government-Diensten existieren. Im Zuge der Studie sollen zudem etwaige Probleme und Forschungslücken aufgezeigt werden.