Möglichkeiten zur Umsetzung eines österreichischen E-Government-Dienstes mittels offener Daten
Die Nutzung offener Behördendaten wird immer wichtiger, um die Entwicklung von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) im öffentlichen Sektor voranzutreiben. Offene Behördendaten sind Daten, die von Behörden gesammelt und in einem maschinenlesbaren Format öffentlich zugänglich gemacht werden, damit jeder sie nutzen kann.
Einer der Hauptvorteile offener Behördendaten besteht darin, dass sie die Entwicklung neuer Dienste und Erkenntnisse ermöglichen, die den Behörden helfen können, bessere Entscheidungen zu treffen und den Bürgern effektivere Dienstleistungen zu bieten. Auch Österreich stellt auf einer dedizierten Plattform offene Daten für jedermann und jederfrau zur Verfügung. Es ist jedoch unklar, welche Anwendungsfälle es dabei genau für AI-Applikationen, insbesondere Machine-Learning Applikationen, gibt und wofür die zur Verfügung gestellten Daten verwendet werden können.
Ziel des vorliegenden Überblickspapiers ist es daher, in einem ersten Schritt zu analysieren, welche Anwendungsmöglichkeiten offener Behördendaten in Österreich in Hinblick auf KI-Applikationen existieren. Im Zuge dessen sollen zudem etwaige Vorteile, Probleme und Forschungslücken aufgezeigt werden, um in einem Folgeprojekt tatsächlich diese offenen Daten zu nutzen und eine Applikation daraus zu erstellen.